Vor einiger Zeit habe ich nach einer sinnvollen Anwendung für meinen betagten Raspberry Pi B+ gesucht. Dann habe ich einen Artikel über Pi-Hole gelesen.
Pi-Hole ist nicht anspruchsvoll bezüglich der Hardware und läuft bestens auf dem Raspberry Pi der ersten Generation. Also habe ich das Image von Raspberry Pi OS heruntergeladen und auf die MicroSD des Raspberry Pi kopiert, SSH freigeschaltet und den Pi im Netz gebootet. Dann habe ich mich via SSH verbunden und über die Anleitung Pi-Hole installiert. Danach noch die Fritz!Box DNS Einstellungen geändert und es läuft.
Im Netz laufen mehrere PC, Tablets und Smartphones. Auf dem Tablet und meinem Smartphone läuft auch Blokada. Somit werden von meinen Geräten die Anfragen an Werbenetzwerke schon vorab ausgefiltert. Und dennoch sind fast 60% des Internetanfragen geblockt worden, da sie zu einem der bekannten Werbetracker Domains passen.

Dass bei der Anzahl von Android Geräten, Google in der Liste steht, war zu erwarten. Dass jedoch Facebook ohne Ende dabei ist, hatte ich so nicht erwartet, da keiner in unserem Haushalt einen Facebook Account besitzt.
Der Traffic entsteht nur zu einem kleinen Teil durch die Browseraktivitäten auf den PCs. Der größte Teil des Traffics entsteht durch die diversen Apps auf den Mobilgeräten, welche auch ungeöffnet ständig versuchen diverse Domains zu erreichen.

Ein klares Indiz, dass die Apps auch ungeöffnet kommunizieren, ist der Traffic in der Nacht, wenn die Geräte ungenutzt und ohne geöffnete Apps herumliegen.
Bisher läuft Pi-Hole nur mit den zwei per Default vorhandenen Adlist.
Fazit:
Über die Hälfte des gesamten Internetverkehrs ist nur für (Werbung) Bespitzelung der User. Vor diesem Hintergrund wird es dringend Zeit, dass wir endlich schnelleres Internet bekommen .
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