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Social Media, aber richtig

Social Media ist eine tolle Sache. Menschen aus der ganzen Welt können sich, mit ihren Interessen, miteinander verbinden und untereinander kommunizieren. Menschen, die sich im realen Leben nie begegnen würden, können Meinungen, Gedanken, Bilder, Musik, u.v.m. untereinander austauschen. In einer freien, toleranten Gesellschaft profitieren Alle davon. Was man dazu braucht, ist ein Server, der theoretisch auch zu Hause stehen kann.

Zu Beginn des Internets war es auch so. Jeder konnte sich eine Website erstellen, wer den Server nicht selbst aufsetzen konnte, mietete einen Server bei einem Hoster. Der größte Teil der Internetsoftware, wie Betriebssystem, Dienste für Mail und Chat, Webserver, etc. waren open source. Jeder konnte mitmachen.

Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Große, zumeist amerikanische Konzerne, bestimmen heute das Internetgeschehen. Google und Facebook bestimmen heute mit ihren zentralen Plattformen, wer, was, wohin kommunizieren kann. Die so genannten digital natives nutzen fast ausschließlich die Dienste dieser Konzerne. Sie sind kritiklos gegenüber den Konzernen und kennen keine der alternativen Dienste, welche zum großen Teil schon lange vor den Konzernen im Netz verfügbar waren. Daher nenne ich diese Generation auch gerne digital idiots.

Diese digital idiots glauben wirklich, ein Facebook Account wäre eine Homepage und ein Gmail Account eine echte E-Mail. Sie geben Ihre Rechte an Texten, Bilder und Videos an große kommerzielle Plattformbetreiber ab. Dabei gibt es Alternativen.

zentrale Dienstedezentrale Dienste
TwitterMastodon
InstagramPixelfed
YouTubePeerTube
FacebookFriendica, diaspora

Wer nicht selbst einen Server aufsetzen möchte, der kann sich auch einen Hoster für diese Dienste suchen. So bietet zum Beispiel https://tchncs.de/ diverse Dienste wie Mastodon, Pixelfed, PeerTube oder diaspora an. Die Anmeldung ist ebenso schnell gemacht, wie bei den kommerziellen zentralen Plattformen.

Liebe digital idiots, das Internet Universum ist so viel größer als die Facebook und Google Insel, auf der Ihr Euch befindet. Nutzt die Möglichkeiten fremde Menschen, deren Kultur und Gedanken kennen zu lernen, ohne Euch in der Filterblase der Konzerne aufzuhalten. Nutzt open source Dienste, denn diese betreiben keine Algorithmen, um alles zu filtern und Euch die passenden Freunde vorzuschlagen und Werbung einzuspielen. Besucht die Internetpräsenz von fremden Menschen, die anderer Meinung sind. Das bereichert auch Euch.

Bleibt keine Idioten, sondern nutzt die großartigen Möglichkeiten eines freien Internets.

Links:

https://www.kuketz-blog.de/das-fediverse-social-media-losgeloest-von-den-fesseln-kommerzieller-interessen/

https://digitalcourage.de/google-facebook-co

https://www.selbstdatenschutz.info/

https://tchncs.de/

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Sicherheit im Netz

Mit dem Internet kamen neuen Gefahren für die Privatsphäre der Bürger. Die größte Gefahr ist jedoch der Nutzer selbst. Der unbekümmerte Umgang mit PC und Smartphone ist eine Gefahr nicht nur für den Nutzer selbst, sondern für alle Freunde und Bekannte.

Nur aus Bequemlichkeit (Dummheit) informieren sich viele Nutzer nicht über die Möglichkeiten, ihre Daten und Kommunikation zu schützen.

Es ist so einfach, sich über den digitalen Schutz zu informieren. Hier ein paar Links für den Einstieg in das Thema.

Und für diejenigen, die einer staatlichen Behörde mehr vertrauen, hier auch noch ein Link.

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Die tägliche Überwachung


(Quelle: alexanderlehmann auf YouTube)

Es ist fast unmöglich der täglichen Überwachung zu entgehen, aber man kann es den Spitzeln schwerer machen. Nicht nur kommerzielle Unternehmen sind an einen glasklaren Profil ihrer User interessiert. Auch die Staaten – nicht nur totalitäre Diktaturen – sind an einem Profil der Bürger interessiert.

Über die nachfolgenden Links kannst Du tiefer in das Thema digitale Privatsphäre einsteigen.

https://www.privacy-handbuch.de/index.htm
https://www.selbstdatenschutz.info/
https://digitalcourage.de/

Es geht nicht nur um den Schutz Deiner Privatsphäre, sondern auch um die Deiner Familie, Freunde und Bekannten.

Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.
(Terry Pratchett, englischer Fantasy-Schriftsteller)

Und hier noch ein paar weitere Links:

http://www.alexanderlehmann.net/#
http://www.ctrl-verlust.net/