Es sind private Daten von Politikern und weiteren Personen öffentlich gemacht worden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/datenleak-bundestag-seehofer-spd-1.4276040 (sueddeutsche.de)
https://netzpolitik.org/2019/alles-ausser-afd-was-wir-ueber-das-grosse-datenleck-wissen/ (netzpolitik.org)
Der Aufschrei in der Politik ist groß. Man spricht sogar von einem Angriff auf die Demokratie. Und schon wieder wird nach härteren Gesetzen geschrien.
Eben diesen Politikern ist die Datensicherheit ihrer Bürger aber nichts wert.
- Datensammlung durch große Konzerne ist Okay. Es sind die Geschäftsmodelle der Zukunft.
- Staatlicher Zugriff auf die Datensammlung der Konzerne ist Okay.
- Datensammlung durch Behörden ist Okay. Es geschieht im Kampf gegen den Terror.
- Datensammlung durch Kameraüberwachung von Fahrzeugen ist Okay. Es geschieht für eine saubere Luft.
- Verschlüsselungslösungen sollen Hintertüren einbauen, damit eben diese Politiker auf unsere Daten zugreifen können.
- Der Staatstrojaner ist eine legitime Lösung.
- Riesige Datenbanken, welche auch noch miteinander verknüpft werden und durch Algorithmen ausgewertet werden, sind auch Okay.
- und, und, und …
Dabei ist noch nicht einmal sicher, ob es sich um einen echten Hack handelt oder ob die Daten nicht einfach nur durch sorglosen Umgang mit Technik und Passwörtern durch die betroffenen Personen ein leichtes Ziel boten.
Sehr anschaulich demonstriert wird auch, wie schnell Daten (Telefonnummern, Adressen, etc.) von gänzlich unbeteiligten Person als Beifang betroffen sind.
Das nur als Hinweis an die Ich habe nichts zu verbergen Fraktion.
Update:
Den Vorfall lieber nüchtern betrachten (taz.de)
Die Fehler, die 0rbit überführten (golem.de)
Massen-Doxxing: Beschuldigter soll Passwörter teilweise im Darknet gekauft haben (heise.de)